Vektorfeld

Anschaulich verstanden ist ein Vektorfeld zb. ein Gravitationsfeld, wo jeder stationäre Punkt im Raum einem Richtungsvektor, der Gravitationskraft, zugeordnet wird.

Ein Vektorfeld in einem nn-dimensionalen Raum wird mathematisch durch eine Funktion definiert, die jedem Punkt in diesem Raum einen Vektor zuordnet. Formal ausgedrückt, ist ein Vektorfeld auf einem Gebiet UU in n-dimensionalen Raum Rn\mathbb{R}^n eine Function:

F:URnF: U \to \mathbb{R}^n

Diese Funktion ordnet jedem Punkt x=(x1,x2,...,xn)x = (x_{1}, x_2, ..., x_{n}) in UU einen Vector F(x)=(f1(x),f2(x),...,fn(x))F(x) = (f_{1}(x), f_{2}(x), ..., f_{n}(x)) zu, der also Vektorfeld bezeichnet wird. Jeder Eintrag des Vectors F(x)F(x) repräsentiert eine Komponente des Vektorfeldes an diesem Punkt.

Die Function F(x)F(x) kann auch also Summe von skalaren Funktionen und ihren entsprechenden Koordinatenvektoren ausgedrückt werden:

F(x)=f1(x)e1+f2(x)e2+...+fn(x)en,F(x) = f_{1}(x) * e_{1} + f_{2}(x) * e_{2} + ... + f_{n}(x) * e_{n},

wobei e1,e2,...,ene1, e2, ..., en die Einheitsvektoren in jeder Koordinatenrichtung des Raumes R^n sind.

Vektorfelder können auch also Kurvenintegrale und Oberflächenintegrale berechnet werden und sind wichtig in verschiedenen Bereichen wie der Differentialgeometrie, der Physik und den Ingenieurwissenschaften.

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